BIRDIE | STADTBÜHNE
TYP: Uni Entwerfen Studio 3
Program: Stadtbühne
Ort: Innsbruck, Österreich
Team: ./studio 3: Volker Giencke, Christian Dummer, Andreas Hörl, Walter Prenner, Verena Rauch, Pia Sandner, Teresa Stillebacher
students: Baldauf Juliana, Basbuga Dilan, Bazzanella Ilenia, Beetz Barbara, Braun Tanja, Buchner Josef, Claßen Jan, Coban Gülsüm, Dengg Harald, Enzinger Korbinian, Fahrner Tim, Gasser Christine , Geist Florian , Grießer Anja, Halder Moritz, Hasani Merita, Heibach Brigitte, Hermann Leo, Homan Ann-Mari Monika, Kammerlander Peter, Kirchmair Andreas, Kroiß Verena , Markl Martin , Moskvin Aleksey , Muller Gilles, Munari Valentina, Prieth Bernhard, Roppelt Florian, Schelkle Maximilian, Schümann Malina, Schwarz Charly, Ster Svetlana, Stoque Fabien, Stremmel Carmen, Turcan Ana, Wenzel Moritz
Jahr: 2019
Im Frühjahr 2013 realisierte ./studio3 (Institut für Experimentelle Architektur, Innsbruck) in Zusammenarbeit mit dem Heart of Noise Festival die begehbare Installation „./birdie – Cry baby!“. Innerhalb von zwei Monaten schlossen 36 Erstsemesterstudierende dieses 1:1-Architekturprojekt ab – von der Idee zur fertigen Struktur.
Mit ./birdie verwandelten die Studierenden eine ungenutzte Grünfläche im Stadtzentrum in einen neuen, sichtbaren Ort. Als physische Infrastruktur, Bühne und konzeptioneller Raum regt ./birdie Diskussionen über städtischen und öffentlichen Raum an.
75 Fachwerkverbindungen und 270 Stahlrohre bilden das 16 Meter lange Dach; 3 Tonnen Stahl wurden zu einem unregelmäßigen Raumrahmen verschraubt, darunter eine gespannte textile Haut. Der Boden passt sich der Krümmung des Dachs an und besteht aus einer einfachen Holzrahmenkonstruktion. Alle Elemente wurden von den Studierenden vorgefertigt und vor Ort montiert.
Im Sommer betreiben die Studierenden den Pavillon, initiieren Veranstaltungen und schaffen einen neuen Veranstaltungsort. ./birdie zieht Menschen an, Einheimische treffen auf Touristen, Hochkultur auf Subkultur – ./birdie ist eine lebendige Schnittstelle im historischen Stadtensemble von Innsbruck.
Beim Betreten wird der Passant zum Protagonisten, ./birdie zur Bühne, die urbane Umgebung zum Auditorium. Unter dem durchscheinenden Dach sieht man ./birdie im Wind atmen und das Sonnenlicht beleuchtet die komplexe Konstruktion. Nur 9 Bodenanker verhindern, dass ./birdie abhebt.























